Wie unser Duchesse de Bourgogne – mit dem es sich übrigens immer wieder ein qualitatives Kopf-an-Kopf-Rennen liefert – ein Flämisch Red von funkelndem Rubinrot aus der Familie der Sauerbiere.

Mindestens 24 Monate lang mittels diverser Hefen vergoren und in Weißeichefässern gelagert, durchsäuern im Holz eingelagerte Wildhefen den Biersud, bevor er dann im Finish mit Jungbieren gleicher Kategorie verschnitten und weiter vergärend auf Flaschen gezogen wird. Jetzt gelangt das Rodenbach zu voller Reife und erhält dabei seinen markanten, weinlastigen Körper.

Das mit mehr Goldmedaillen als Matthes & Spitz bei den Münchner Spielen `72 zusammen behängte Rodenbach Grand Cru zählt unbestritten zu den auffälligsten, komplexesten und formidabelsten Bieren dieser Welt. Seine säuerlich-fruchtige Frische, leicht umspielt von holzig-vanilligen Noten in Kombination mit flaschengärungverursachter deutlicher Karbonisierung machen es auch im Noah zum Star unter den Granden.